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Italienischer Garten

Italienischer Garten

Der Italienische Garten

Die Siedlung "Italienischer Garten" in Celle ist im baulichen Zustand im Wesentlichen unverändert, hatte aber mit dem Verlust der auffälligen Farbigkeit viel von ihrer ursprünglichen Ausstrahlung verloren. Mit dem Fassadenanstrich im strengen Farbenrhythmus "Blau-Grau-Rot" hatte Haesler hier die Bedeutung der Farbe für die Architektur in eindringlicher Weise veranschaulicht. Auf Vorschlag von Bruno Taut, Magdeburg, hatte Haesler den Maler Karl Völker, Halle, mit der farbigen Gestaltung der Fassaden betraut. Diese Farbigkeit fand in den Fachkreisen allerhöchste Anerkennung. So ist es wie selbstverständlich, dass im Rahmen einer Fachtagung "Förderung der Farbe im Stadtbild", die im August 1926 in Hannover stattfand, eine Exkursion nach Celle stattfand.Italienischer Garten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und über diesen Besuch am 8. August 1926 berichtet die Fachpresse u. a.: "Über die Stechbahn führte der Weg durch den "Französischen Garten" nach der Siedlung "Italienischer Garten", dem Werk des Architekten Haesler. Seine Häuserreihe veranschaulicht im strengen Farbenrhythmus Blau-Grau-Rot die Bedeutung für die Architektur in eindringlicher Weise. Darin liegt gerade die Eigentümlichkeit des farbigen Celle begründet, dass hier neben Fachwerk- und Putzhäusern aus vielen Jahrhunderten auch neuzeitliche Architekurformen erfolgreich koloristisch behandelt wurden." Soweit das hohe Lob der Zeitgenossen. Es ist Ziel, dieser Siedlung die Farbigkeit und damit das Gesicht wiederzugeben. Das Projekt wurde inzwischen von der Volkshilfe Celle e.G. und der Südheide e.G. vollendet.
Italienischer Garten Haus 4 und 2 Zustand 2005